Von Duke geleitetes Team prognostiziert zwei COVID-Impfstoffe zum Schutz vor der CA-Variante

Veröffentlichungsdatum:

von Duke Health — 8. April 2021.

Zwei verschiedene COVID-Impfstoffe sollen vor einer sich rasch ausbreitenden Variante des SARS-Cov-2-Virus schützen, die in Kalifornien auftrat, berichtet ein von Duke Health geleitetes Forschungsteam. Gegen eine Variante, die erstmals in Südafrika auftrat, erwiesen sich die Impfstoffe jedoch als weniger wirksam.

Der Befund erschien am 7. April als ein Forschungsbrief im New England Journal of Medicine untersuchten Blutserumproben von Menschen, die entweder den Impfstoff von Moderna oder einen in den USA noch nicht zugelassenen Impfstoffkandidaten von Novovax erhalten hatten.

Als die kalifornische Variante dem Serum von Menschen ausgesetzt wurde, die beide erforderlichen Dosen des Moderna-Impfstoffs erhalten hatten, kam es zu einem geringen Rückgang der Wirksamkeit, der Impfstoff bot jedoch weiterhin starken Schutz.

Die Forscher testeten den Impfstoff von Pfizer-BioNTech nicht, schlussfolgerten jedoch, dass die Ergebnisse für den Moderna-Impfstoff vergleichbar seien, da die bei beiden Impfstoffen verwendete Technologie ähnlich sei.

Auch ein Impfstoffkandidat von Novovax – dessen Zulassung durch die FDA in den nächsten Wochen geprüft werden soll – schnitt in den Tests der Forscher gegen die in Kalifornien aufgetretene Variante gut ab, die sich rasch in den Vereinigten Staaten und 25 weiteren Ländern verbreitet hat.

Allerdings ließ die Wirksamkeit beider Impfstoffe gegenüber der erstmals in Südafrika identifizierten Variante, die nach wie vor eine besorgniserregende Form des Virus darstellt, deutlich nach.

„Die gute Nachricht ist, dass die kalifornische Variante für unsere aktuellen Impfstoffe kein Problem zu sein scheint“, sagte Autor David Montefiori, Ph.D., Professor und Direktor des Labors für AIDS-Impfstoffforschung und -entwicklung in der chirurgischen Abteilung der Duke University. „Das ist wichtig zu wissen, denn diese Variante ist in den USA mittlerweile genauso verbreitet wie die britische Variante, und beide scheinen ansteckender zu sein.“

Zu den Studienautoren zählen neben Montefiori Xiaoying Shen, Haili Tang, Rolando Pajon, Gale Smith, Gregory M. Glenn, Wei Shi und Bette Korber.

Originalquelle des Artikels: WRAL TechWire